Sieben
New Line Home Entertainment (1995)
Geheimnis, Thriller
In Sammlung
#313
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IMDB   8.7
127 Min. USA / Deutsch
DVD  Region 1   16
Morgan Freeman Somerset
Andrew Kevin Walker Dead Man at 1st Crime Scene
Daniel Zacapa Detective Taylor
Brad Pitt Mills
Gwyneth Paltrow Tracy
John Cassini Officer Davis
Bob Mack Gluttony Victim
Peter Crombie Dr. O'Neill
Reg E. Cathey Dr. Santiago
R. Lee Ermey Police Captain
George Christy Workman at door of Somerset's Office
Endre Hules Cab Driver
Hawthorne James George the Night Guard at the Library
William Davidson First Guard at the Library
Bob Collins Second Guard at the Library
Regisseur
David Fincher
Produzent Anne Kopelson
Arnold Kopelson
Autor Andrew Kevin Walker
Kamera/Fotographie Darius Khondji
Komponist Howard Shore


Im verregneten New York bereitet sich Detective Lt. William Somerset nach vielen Jahren im Dienst auf seine Pensionierung vor. In seiner letzten Woche wird ihm als Partner sein Nachfolger, Detective David Mills, zugewiesen. Mills ist mit seiner Frau Tracy in die Stadt gezogen, hat aber zuvor bereits bei der Mordkommission gearbeitet. Mills erscheint in den ersten Szenen als sehr ehrgeizig und wirkt streckenweise Somerset gegenüber arrogant.

Mills und Somerset ermitteln an einem Tatort, an dem ein krankhaft fettleibiger Mann in seinem eigenen Haus anscheinend zu Tode gefüttert wurde. Handgelenke und Füße sind mit Draht zusammengebunden worden und unter dem Tisch befindet sich ein Eimer mit Erbrochenem. Nach der Obduktion ergibt sich, dass der Mann essen musste, bis er im übertragenen Sinn „platzte“, also an inneren Blutungen starb.

Sein Vorgesetzter setzt Mills (aufgrund der Spannung zwischen Somerset und ihm) auf einen anderen Fall an: Ein grausamer Mord an einem prominenten Anwalt, der, nachdem er in seinem Büro gefoltert wurde, dazu gezwungen wurde, Teile seines Körpers abzuschneiden und an den Folgen dieser Selbstverstümmelung starb. Auf dem Teppich steht, mit Blut geschrieben, das Wort „Habgier“ (in der deutschen Synchronisation: Habsucht).

Daraufhin untersucht Somerset seinen Tatort nochmals und findet das Wort „Völlerei“ (in der deutschen Synchronisation: Maßlosigkeit) mit Fett geschrieben hinter dem Kühlschrank. Seine Theorie ist, dass die beiden Morde zusammenhängen, dass sie vom gleichen Mann begangen wurden und dass noch fünf weitere Morde folgen werden – jeder nach dem Muster einer der sieben Todsünden.

Somerset und Mills arbeiten zusammen, manchmal widerstrebend, aber mit der wachsenden Befürchtung, dass der Mörder äußerst intelligent und ihnen immer einen Schritt voraus ist. Sie finden eine Reihe von Fingerabdrücken bei dem „Habgier“-Mord, die sie zu einem bekannten Kinderschänder und Drogendealer führen. Aber als die Polizei an der Wohnung ankommt, finden sie einen Mann vor, der an sein Bett gefesselt wurde und nach genau einem Jahr Gefangenschaft und Bewegungsunfähigkeit im Sterben liegt. Ein Arzt kommentiert den Zustand des Mannes mit den Worten, er habe noch nie einen Menschen derart leiden sehen. Eine Hand ist abgetrennt und benutzt worden, um die Fingerabdrücke anzubringen. Das Wort „Faulheit“ steht an der Wand (in der deutschen Synchronisation: Trägheit).

Aus heiterem Himmel will Tracy mit Somerset privat sprechen. Sie offenbart ihm, dass sie schwanger sei und es David noch nicht gesagt habe, weil sie sich nicht sicher sei, ob sie ein Kind auf diese Welt bringen wolle. Somerset erzählt ihr, dass er vor langer Zeit vor derselben Entscheidung gestanden und die Frau davon überzeugt habe, die Schwangerschaft abzubrechen, zwar überzeugt sei, dass die damalige Entscheidung richtig war, dies aber täglich bedauere.

Frustriert entscheidet sich Somerset, einen FBI-Agenten zu bestechen, um Informationen aus einer Datenbank zu erhalten, die Personen vermerkt, die bestimmte Bücher (zu bestimmten, indizierten Themen) in öffentlichen Büchereien ausleihen. Er gibt dem Agenten eine Liste mit Büchern, die die sieben Todsünden betreffen, und bekommt eine Liste mit möglichen Treffern, unter ihnen ein Mann, der sich John Doe nennt.

Als die zwei Detektive Does Apartment aufsuchen, begegnet dieser ihnen auf dem Gang. Doe eröffnet das Feuer und flüchtet. Obwohl Mills ihn verfolgt, kann er ihn nicht aufhalten und wird selbst niedergeschlagen und mit einer Pistole bedroht. In der Wohnung des Mannes finden sie eine Dunkelkammer und eine Art Schrein seiner bisherigen Morde. Dazwischen finden sie Belege für mögliche zukünftige Opfer. Eines von ihnen ist eine Prostituierte. Sie finden auch die Quittung eines Leder-Fetisch-Geschäftes für einen Artikel, der für den Mord an der Prostituierten benutzt wird. Auf der Tür dieses Tatortes steht „Wollust“. Mills und Somerset streiten sich über den Wert dessen, was sie tun. Somerset ist nicht wie Mills davon überzeugt, dass er irgendetwas in der Welt ändern werde, wenn er Polizist bliebe.

Am nächsten Tag wird ein fünfter Mord bekannt: Ein Fotomodell ist mit verstümmeltem Gesicht in ihrem eigenen Schlafzimmer tot aufgefunden worden. Der Täter hatte sie vor die Wahl gestellt, entweder entstellt weiterzuleben oder sich mithilfe von Tabletten das Leben zu nehmen. Auf dem Kopfbrett des Bettes steht mit Blut das Wort „Hochmut“ geschrieben. Als Mills und Somerset zum Polizeihauptquartier zurückkommen, treffen sie auf John Doe, der sich blutverschmiert stellt.

Er bietet an, sich schuldig zu bekennen, wenn ihm erlaubt werde, Mills und Somerset an den Ort zu begleiten, wo er die beiden letzten Opfer versteckt halte. Auf dem Weg dorthin offenbart er ihnen den Ursprung seiner Pathologie: Er wolle bewirken, dass die Gesellschaft sich ihres sündhaften Benehmens bewusst werde. Der einzige Weg, dies zu vermitteln, sei etwas zu tun, das nicht ignoriert werden könne.

Ihr Ziel ist eine verlassene Straße weit außerhalb der Stadtgrenze. Kurz nachdem sie aus dem Wagen gestiegen sind, nähert sich ein Lieferwagen. Der Wagen hält, und ein Bote übergibt Somerset ein Paket für Mills. Im Paket befindet sich der abgetrennte Kopf von Mills’ Ehefrau. Doe wollte selbst ein normales Leben, konnte es aber nicht haben und betrachtete sich deshalb als die Verkörperung des Neides.

Entsetzt, verzweifelt und rachsüchtig erschießt Mills nach anfänglichem Zögern und Einwänden von Somerset Doe und wird so zur Verkörperung der letzten verbleibenden Todsünde, des Zornes.

Bemerkenswert ist, dass bei den letzten beiden Opfern – Tracy und John Doe – eine Abkehr von dem bisherigen Schema vollzogen wird. Während die ersten fünf Opfer wegen ihrer „Sünden“ ermordet werden, stirbt mit Tracy nicht die „Sünderin“, sondern diejenige Person, auf die sich der Neid John Does bezieht. John Doe selbst wird daraufhin von „Rächer“ Mills getötet; dessen „Sünde“ bleibt – gemessen am Schema der ersten fünf Morde – jedoch ungesühnt. Nach dem Mord an John Doe wird Mills festgenommen. Der Film schließt mit einem inneren Monolog von Somerset: „Ernest Hemingway hat mal geschrieben: ‚Die Welt ist so schön und wert, dass man um sie kämpft.‘ Dem zweiten Teil stimme ich zu.“

Quelle: WikiPedia DE

Details der Edition
Titel des Originals Se7en
Anzahl Discs/Bänder 1
Persönliche Details
Eigentümer Klaus Kiss
Kaufpreis 6,99 €
Links Se7en at Core for Movies
IMDB
TheMovieDb.org