Panzerschiff Graf Spee
ITV DVD (1956)
Action, Adventure, Drama, War
In Sammlung
#341
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GesehenNein
4260181985848
IMDB   6.5
119 Min. UK / Deutsch
Blu-ray Disc  Region 1   12
John Gregson Capt. Bell
Anthony Quayle Cdre. Harwood
Ian Hunter Capt. Woodhouse
Jack Gwillim Capt. Parry
Bernard Lee Capt. Dove
Lionel Murton Mike Fowler
Anthony Bushell Millington Drake
Peter Illing Dr. Guani
Michael Goodliffe Capt. McCall
Patrick Macnee Lt. Cmdr. Medley
John Chandos Dr. Langmann
Douglas Wilmer M. Desmoulins
William Squire Ray Martin
Roger Delgado Capt. Varela
Andrew Cruickshank Capt. Stubbs
Regisseur
Michael Powell
Emeric Pressburger
Produzent Michael Powell
Emeric Pressburger
Autor Michael Powell
Emeric Pressburger
Kamera/Fotographie Christopher Challis
Komponist Brian Easdale

Kurzbeschreibung
Panzerschiff Graf Spee von 1956 ist ein Spielfilm über das gleichnamige deutsche Panzerschiff Admiral Graf Spee. Er spielt zu Beginn des Zweiten Weltkrieges. Erzählt wird die wahre und bewegende Geschichte einer imposanten Seeschlacht – und ihres fulminanten Endes. Schauplatz: Der Atlantischer Ozean. Die britisch-königliche Marine kämpft verzweifelt darum, den Handelsweg zur Belieferung Großbritanniens frei zu halten. Die große Gefahr dabei sind die gewaltigen Schlachtkreuzer der Gegner. Die Admiral Graf Spee zählt dazu und stellt sich gegen die britischen Geschwader. Am 13. Dezember 1939 schließlich kommt es zu der legendären Seeschlacht vor dem Rio de la Plata.

Obwohl die britischen Schiffe der deutschen Spee weit unterlegen sind, eröffnen sie den Kampf. Beide Seiten erleiden Verluste und starke Schäden an ihren Schiffen. Der Kommandant des Panzerschiffs Hans Wilhelm Langsdorff (Peter Finch) entschließt daher, Montevideo (Uruguay) anzulaufen, zur Reparatur der Gefechtsschäden. Die gefangengenommenen britischen Kapitäne lässt er frei. Doch nun beginnt der diplomatische Krieg. Nach internationalem Recht darf ein Kriegsschiff einer kriegführenden Nation nur für sehr beschränkte Zeit in einem neutralen Hafen liegen, um dort die Seetüchtigkeit wiederherzustellen. Bei Zeitüberschreitung droht die Festsetzung des Schiffes und die Internierung der Besatzung. Da sich Großbritannien in der schwächeren Position sieht, sprechen die Gesandten Englands und Frankreichs beim uruguayischen Außenminister vor. Sie wollen ihn dazu bewegen, die Spee möglichst bald aus dem Hafen zu verweisen. So wäre sie gezwungen, vor Abschluss der Reparaturen wieder auszulaufen. Der deutsche Gesandte hält dagegen, dass die Spee mindestens zwei Wochen brauche. Letztlich werden den Deutschen 72 Stunden bewilligt. Daraufhin ändert Großbritannien seine Taktik und spricht sich für ein längeres Verbleiben der Graf Spee im Hafen aus. Gleichzeitig werden durch gezielte Indiskretionen Gerüchte verbreitet, die die unmittelbar bevorstehende Ankunft einer großen britischen Flotte ankündigen. Zudem verlässt ein französischer Frachter den Hafen, so dass die Spee gezwungen ist zu bleiben. Der Grund: Ein Kriegsschiff darf erst 24 Stunden nach dem Auslaufen eines gegnerischen Handelsschiffes den neutralen Hafen verlassen. Angesichts der Unklarheit über die Stärke der britischen Streitkräfte und der Schwierigkeiten, die Spee wieder see- und damit gefechtsklar zu machen, entschließt sich Kommandant Langsdorff zu einer radikalen Tat. Am 17. Dezember läuft die Spee unter den Augen Tausender Schaulustiger auf die Reede vor Montevideo. Dort geht die Besatzung von Bord. Wenig später detonieren mehrere Explosionen und das gewaltige Schiff geht in Flammen auf. Die Deutschen selbst versenkten die Graf Spee. Aus Angst, sie sonst dem Gegner überlassen zu müssen.

Die Filmemacher zollen Langsdorff Respekt. Das beweisen die Worte des Erzählers am Ende der 119 Minuten Film: „Für ihren Kommandanten, Hans Langsdorff, gab es nur eines: Die Seemannsehre gebot ihm, das Ende seines Schiffes nicht zu überleben. Während der Gegner heimwärts lief, hallte im Quartier des Marinearsenals in Buenos Aires der Schuss, der dem Leben dieses von Freund und Feind hochgeachteten Mannes ein Ende setzte. Dieses Mannes, der ein Seemann war – und ein Gentleman.“

Die Admiral Graf Spee war ein Panzerschiff der deutschen Kriegsmarine. Seinen Namen erhielt das Schiff zu Ehren des Vizeadmirals Maximilian Graf von Spee (1861-1940), der im Ersten Weltkrieg Befehlsgeber das Ostasiengeschwaders war. Panzerschiff Graf Spee (Original: The Battle of the River Plate) wurde am 5.April 1957 in Westdeutschland uraufgeführt. Die Kritik sprach von einem „auffällig fairen Kriegsfilm“. So wurde der Film im Jahr 1957 auch gleich mehrfach für den BAFTA Award nominiert, darunter in den Kategorien "Bester britischer Film" und "Bestes britisches Drehbuch". Mit der DVD von 2007 erscheint der Film in neuer Auflage. Der dokumentarische Touch der Regisseure Michael Powell und Emeric Pressburger verleiht dem dramatischen, actiongeladenen Kriegsfilm genügend historische Tiefe.

VideoMarkt
In den ersten Monaten des Zweiten Weltkrieges bringt das deutsche Panzerschiff Graf Spee unter der Führung von Kapitän Langsdorff den Briten im Südpazifik herbe Verluste bei, bis es beim Kampf mit drei britischen Schiffen beschädigt wird. Langsdorff lässt die Graf Spee im neutralen Hafen von Montevideo zur Reparatur einlaufen. Ein Psychokrieg beginnt, bei dem die Briten Langsdorff Glauben machen, auf See warte eine große Flotte auf ihn. Um zu verhindern, dass die Graf Spee den Briten in die Hände fällt, bringt Langsdorff das Schiff zum Sinken.
Details der Edition
Titel des Originals The Battle Of The River Plate
Anzahl Discs/Bänder 1
Persönliche Details
Eigentümer Klaus Kiss
Kaufpreis 4,99 €
Links Movie Collector Connect
IMDB
TheMovieDb.org